Christian 4. BREV TIL: af Mecklenburg, Adolf Frederik FRA: Christian 4. (1631-06-05)

5 Juni 1631.
Til Hertug Adolf Frederik af Meklenborg.

Kongen fastholder sin tidligere Udtalelse; han vil ikke ubesindig indvikle sig i en ny Krig, men vil heller ikke helt opgive sine Trosfællers Sag. Han alviser med Bestemthed, at han er Skyld i Hertugens ulykkelige Stilling, — Geh. u. Haupt-Arch. i Schwerin.

Freundlicher, Viilgelibter Vetter Vndt Sohn, E: L: schreiben habe ich emphangen Vndt daraus den einhaldt Verstanden, Verhalthe E: L: darauff freundtlich nit, dass s. 341mihr Vnuergessen ist, wass E: L: fuhr wehnich zeiit in der gelyckstadt mit mihr geredet, Vnd wass ich E: L: darauf zu andtwordt gegeben, worbei ich ess noch Verbleiiben lasse, Ihn betrachtung dass ich ess fuhr godt nit Verandtworthen kan, dass ich meine Vntherthan alleine Grauiren Solthe, daa doch andere sich eximiren, Vndt ich dii laast alleine mudtuilliger weiisse mich auff den halss laden solthe. Ich habe E: L: fuhr dissem den Leiibziiger Sluss abzuwarthen nit gerathen, dass ich eben denselbigen alleiine zu folgen mich obligiret, Sondern darmit meine gemudtz meinung Endecket, dass ich pro qvota Vom demselbigen zutretten nit gemeinet 1).

Dass E: L: in dii Vngelegenheit gerathen, worein sii nun Stecken, dass geet mich, weiiss godt, Smerdtzlich zu herdtzen.

Dass ich aber darein wrsache sein Solthe, dass bin Ich mit Niichten gestendich, Vndt wiirdt ess meiine Apollogia auffweiissen, wan diselbe herfohr komdt, Och 2) ich andere oder andere mich darbeii gebracht haben.

Wass ich daruon fuhr fortheil gehabdt Oder auch gesucht, dass ist dem Allerhögsten godt zum besten bekandt, der alless nach seiinem wolgefallen Enderen kan. Befhele E: L: hiimit den liiben godt Vndt Verbleiibe

E: L: getrewer Vetter Vndt Vather
Christian.

Auff friderichsburch den 5 Iunij Anno 1631.

Udskrift: Meiinem Viilgelibthen Vetthern Vndt Sohn, her: Adolff friiderich zu Meckelemburch zu handen 3).