Christian 4. BREV TIL: Günther, Frederik FRA: Christian 4. (1629-12-09)

Omtr. 9. Decbr. 1629 3).
Til Frederik Günther.

Udkast til et aabent Brev, hvori der tilsiges dem, der nedsætte sig i Glückstadt, visse Privilegier. — Geh. Ark.

s. 235Patenta, So fuhr meiinem verreissendt Sollen verfertiget Sein.

1. Wehr in der glyckstadt sich setzen wiil vndt redliiche hanthiirung treiiben, der soll zoll vndt anderen beschuehrung endfreiiet sein.

2. Daa iemandt in disser Stadt auffzuhalten begeeret, So kein kauffhandell zu treiiben begeeret, sondern seiiner renthen leben wiill, demselben soll ess freii steen vndt skudtz vndt Skriim 1) genissen, wan er sich beii dem gubernör geburlich angeben wiirdt, woruber derselbe ein prothocollum halthen soll.

3. Wass fuhr Nation in der glyckstadt Bawen vndt sich redlich Neehren wiill, sollen ihr recht a parte vnther sich haben, soueiit dii commessien (!) betrifft, wan sii fuffziich starck seindt.

4. Alle, dii ihn der glyckstadt Baawen vndt sich redlich Ernehren wollen, Sollen Schudtz vndt Skiirm haben, zu wasser vnd lande auch guthe befohderung beii Einlendtsken vndt ausslendisken haben.

5. Wan nun eiine Nation, wii oben gemeldet, 50 man staarck seindt, alss sollen sii vnther sich 10 erwehlen, so sii uy obengemelded in ihren Eiigenen sachen Skeiiden sollen, auch geburlich straffen, souern sii von der Stadtobrigkeit nit sollen gestraffet werden 2).