Christian 4. BREV TIL: Günther, Frederik FRA: Christian 4. (1630-03-19)

19. Marts 1630 2).
Til Frederik Günther.

Udkast til en Instrux for Oynhausen, der skal underhandle med Wallenstein om de meklenborgske Hertugers Restitution, om Hamborgernes Klager over Elbtolden og om Grev Valdemar Christians Anbringelse i kejserlig Tjeneste. — Geh. Ark.

Instruction auff Enhaussen ahn den wallenstein 3)

Weil ess alhii Erskollen, alss wolthe der keysser dii herren von Meckelenburch Restituiren, wohruon muglich bei den tractaten zu dandtzich Erwehnung geskeen muge a parte Regis Suœ:

Daa nun der keysser dessen zu thun geneiiget wehre, so wehre dem keysser eiine grössere Reputation, daa er solches fohr derselben tractation thethe, alss das der s. 252suede sich einbilden solthe, Er hette solchess dem keysser abgedrungen 1).

I[n]ter alia hatt er anzubringen, dass man dii hamburger mit ihren querelen nit höre, wan sii sich Eiiness Newen zollen auff der Elbe sich besuehren, dan mihr bewust, dass solches ohne dess keyssers consens nit geskeen kan, Dass aber, so ihnen itzo aufferleget wiirdt, kommed daaher, dass sii viill Iahr her in dehm Oresunde frey gewessen, wohrkegen sii von meiinen Eiigenen giithern zollen genommen haben. Wii sii mit meinen leuthen ihn der stadt, auff der Elb, vndt woh sii dii geringste gelegenheit gehabdt, wmgegangen vndt Noch wmgeen, dass ist notorium 2), Muss derohalben meiiness ihnen geborgethess geldt solcher Restanten halben von ihnen foddern vndt nit etwass Newess zuchen, wii sii ohne zueiffuell ess aussdeuthen wollen.

Ahn den keysser soll nomine graff woldemar Christians Ein schreiben gestellet werden, worein Er seiine diinste dem keysser prœsentiret mit Erbiithen etc. Daa Nun Ehnhaussen von obgemelthen wallen: mercken kan, ihn geneiiget zu sein, solchess Schreiben dem keysser presentiren zu lassen,

alss soll er vernemmen, ob ess nit zu practisiren seii, dass auff dass schreiben geandtworthed wurde, dass ihm(!) der keysser ihn in seiine hulde vnd schudtz nehme pro Comite Hol:

Solchess schreiiben solthe von Graff wol: mit Eiigenen handen geschriben werden.

Wass nu fuhr solches schreiben zu geben ist in Chanseleria s. 253Im:, Souern ess zu erhalten steed, dessen soll Er sich erkundigen 1).

Daa er auch vermercken wiirdt, dass der von wallenstein lust hatt zu den kleiinen Stycken, so soll er ihm zuehne daruon versprechen.