Christian 4. BREV TIL: af Brandenburg, Anna FRA: Christian 4. (1614-02-28)

28. Febr. 1614.
Til Kurfyrstinde Anna af Brandenborg.
Kongen beder om nogle Vinstokke og spørger om Aarsagen til, at der, efter hvad Rygtet fortæller, antages mange nye Officerer ved det brandenborgske Hof. — Brandenburg-Preussisches Hausarchiv i Charlottenburg, Berlin.

Freundtliche, liebe Schuester, wan ess dihr noch woll erginge, wehre dasselbige mihr eine hertzliche freude zuuernehmen. Fuhr meine persohn kan ich nicht genuncksam den Lieben Godt dancken, derselbige helffe hinfhuro mit genaden.

Hieneben kan ich dich nicht bergen, dass ich gerne etzliche weinstöcke von dem Merckisken weine, so bei witstock wechset, hette. Bitthe derohalben, du wollest mich mit etzlichen, so viel alss dihr gefellich, auss helffen vndt auch dissen gerdtner behulfflich sein, dass er dieselbige mit amdtz- fuhr konne fordtbringen biss zu meinem Brudern 2).

s. 26Hieneben kan ich dihr auch nicht bergen, dass alhie dass geskrei gehet, dass ihr euch alle tage an Euerem hoffue verbessert mit ahnnemung Newehr officirer, besonderlich von herren standtz persohnen 1). Ich bitthe, so uern ess nicht heimliche sachen seindt, du wollest mich doch vntherrichten, zu welchem ende ess geschicht, dan gewislich, ess mussen grosse verborgene Rationes darbei sein Oder auch ganss keine. Der liebe Godt gebe, dass ess meinem Schuageren vndt den seinigen zu gedeien mag gereichen.

Wan ichss kein bedencken hetthe, So wolthe ich meinem Schuagern seiness zu hamburch ausgegebenen briffuess 2) errinneren, Aaber du kanst lichtlich meine gedancken wissen, weichess alless ich ihn dissem Briffue nicht begreiffen 3) kan. Vndt will dich nuhmehr nicht lenger auffhalthen, Sondern dem Schutz dess Allerhogsten dich ganss getrewlichen befholen haben. Datum Draage den 28 Febrvarij Anno Dni 1614.

Dein getrewer Bruder
allezeit

Christian.

Udskrift: Ahn Meine Hertzliebe Schwester die Churfürstinne zu Brandenburch.